16
Mär
09

Friede, Freude, Eisenmann

es_fangar_2

Nach einer langen und teilweise erbitterten Rangelei zwischen den Besitzern von Es Fangar, dem größten privaten Landsitz im Municipi de Manacor, und der Plataforma Camins Públics i Oberts, sieht es nun so aus, als wäre eine friedliche Kompromisslösung gefunden worden.

Naturfreunde und Liebhaber der mallorquinischen Landschaft haben nun ungehinderten Zugang zu der schönen Finca, immer vorausgesetzt, daß Besucher als Fußgänger kommen und nicht in Begleitung von Hunden, Pferden oder anderen Tieren, und sie bei ihrem Spaziergang die Privatsphäre des riesigen Anwesens (1.000 Hektar) respektieren.

Ein Dankeschön muß den deutschen Eigentümern, der Familie Eisenmann, gezollt werden, die die geschützte Landschaft mit dem Àrea Natural d’Especial Interès Status mit großem Aufwand in tadellosem Zustand hält. Wollen wir hoffen, daß La Crisis die beträchtlichen Mittel der Eigner nicht allzusehr beeinträchtigen wird, damit diese sich nicht etwa beflissen sehen, wieder zu neuen Animositäten und juristischen Beeinträchtigungen des ungehinderten Zugangs zurückzukehren.

Das Foto wurde in der Nähe von Son Macià, Manacor, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 20. Februar 2009. Die Uhrzeit: 13:17:39.


6 Antworten to “Friede, Freude, Eisenmann”


  1. 1 Karl
    29 März 2009 um 15:29

    hallo, ich war auch wandern in es fangar. wirklich tolle landschaft. man könnte fast neidisch werden.

  2. 22 April 2009 um 08:23

    hallo freunde,

    ich hatte das große glück, auf es fangar wohnen zu dürfen, es war ein erlebnis pur, natur pur, menschen und natur im einklang, ruhe in der größenordnung eines paradieses. habe mich sicher und wohl gefühlt, wohlgeordnete geflegte umgebung, respeckt dem eigentum von peter eisenmann sollte selbstverständlich sein! und kein grund zur klage, denn die mallorkiner lassen teilweise ganze landstriche verkommen. hier in es fangar zählt deutsche ordnung und gründlichkeit. und der respeckt vor der natur.

    vielen dank an alle die dazu beigetragen haben.

    lg peter hötzer vom 13.-22.04.2009 auf es fangar.

  3. 3 angela ossami
    19 Juni 2009 um 07:39

    Hallo! Ich möchte so gerne arbeiten auf es Fangar
    Wer kann mir Kontakt vermitteln??

  4. 4 Ex Eisenmann
    14 Oktober 2009 um 20:55

    Bei der Fa. Eisenmann werden jetzt Leute entlassen.
    Und der Mann der nie im Leben richtig gearbeitet hat sondern von der Firma lebt, die sein Vater aufgebaut hat sitzt sich seinen A… auf Mallorca platt.

  5. 5 Wolfgang Brenner
    28 September 2014 um 13:29

    Nur zur Info. Ich habe dort auf der Finca gearbeitet. Es ist nicht die heile Welt die hier aufgezeichnet wird. Mitarbeiter warten noch auf die Bezahlung von der Hochzeitsfeier der Tochter in 2013. Lieferanten reparieren teilweise nur gegen Bargeld. Überall Kameras in den Arbeitsräumen. Totale Überwachung mit Mikrofonen in den Kameras. Firmen wollen wenn man Sie anruft nur gegen Vorkasse dort arbeiten und nur mal zur Info. Ein Bürogebäude ohne Toilette, ja sowas gibts noch. Hier gilt nur die Meinung des Chefs und alle müssen sich ducken, weil er hier die Deutschen Mitarbeiter gut bezahlt, aber auch diverse Überstunden abfordert und auch teilweise Nachtdienst inclusiv abfordert. Was ich dort an Wasser und Elektroinstallationen gesehen habe entspricht alter spanischer Handwerkskunst, aber leider wollte Herr Eisenmann dies nicht akzeptieren und wenn man dann die offenliegenden schwarzen Wasserrohre auf dem Erdboden liegen sieht und die teuren Hannoveraner Pferde dies heisse Wasser zu saufen bekommen, streuben sich einem die Nackenhaare. Alte defekte Rohrleitungen, alte Autos für die Inspektionen auf der Finca, Büro ohne Toilette (war vorhanden) wurde einfach auf Anweisung der Familie entfernt. Leute können oben ins Büro gehen, war dann das Argument. Ich kann nur jedem raten der dort arbeiten will sich dies genau zu überlegen, denn die Mitarbeiter aus Spanien sind auf den niedrigen Lohn angewiesen und der wird auch für diese nur bezahlt und zum Abschluss nur zur Info, dass die Familie bestimmt was dort an Bekleidung anzuziehen ist. Ja so sieht die heile Welt auf ES Fangar aus. Schade denn wenn man dann weiss, dass dort die leitenden Mitarbeiter, wenn diese anderer Meinung sind einfach mit Geld kurzfristig aus Arbeitsverträgen ausgelöst werden, muss man sich nicht wundern, dass hier kein Arbeitsklima gedeihen kann und wenn man dann versucht mit den Mitarbeitern, die man braucht, etwas zu bewegen, wird dies ganz kurz abgewürgt, denn Mitdenkende Mitarbeiter sind nicht erwünscht und deshalb nur für alle Interessenten die dort arbeiten wollen meine Infos.
    Auf Es Fangar bleiben leitende Mitarbeiter nicht lange, weil Sie sich unterordnen müssen und nur Handlanger eines Milionärs sind, der nur seine Meinung gelten lässt. Siehe auch die Kommentare der Fa. Eisenmann im Internet und denen ist nichts mehr hinzuzufügen. Es stimmt was dort geschrieben wird. Ich habe es selbst erlebt in 4 Monaten die Reissleine gezogen, weil es kein Miteinander gab und nur eine Meinung gilt, nämlich die des Patriarchen. Schade, mir tat Frau Eisenmann etwas leid, Sie war offen und ehrlich in der Aussage, aber wenig Durchsetzungsvermögen.

  6. 6 Karl Heinz Müller
    16 Februar 2017 um 15:47

    Als ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Eisenmann in Böblingen, kann ich mir das ganz gut vorstellen, was Herr Brenner da schriebt. So wird auch SEIN Unternehmen geführt. Konservativ bis ins Mark. Selber hat man nichts zustande gebracht, von Beruf ‚Sohn‘. Schreibt auch ‚Bücher‘ über die Führung von Unternehmen,- na ja.
    Ich war zwar schon öfters mal auf Malle, aber hatte noch nicht die Neugier dieses Anwesen von weitem zusehen.
    In Südfrankreich hatte er sich auch mal niedergelassen, und gemeint, alles tanzt nach seiner Pfeife. Dort hatten sie im wohl dann eine Müllkippe vor die Türe gebaut, darauf hin zog er nach Malle. Nachdem er die Wanderwege einfach gesperrt hat, und sein Claim abgesteckt, brach ein Proteststurm über Ihn herein.


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