Archiv für Dezember 2008

31
Dez
08

Molts d’anys

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Zum Anlaß dieses Sylvestertages möchte ich Ihnen ein Gutes Neues Jahr wünschen, oder, wie die Mallorquiner sagen, Molts d’anys (viele Jahre, d. h. ein langes Leben).

Vergessen Sie nicht, das Neue Jahr um Mitternacht mit den 12 Uvas de la suerte zu begrüßen. Falls Sie zu den abergläubischen Zeitgenossen zählen sollten, wäre vielleicht etwas rote Unterwäsche angebracht. Vielleicht gehen Sie die ganze Sache aber auch ruhig und gelassen an und warten knapp vier Wochen, bis das Chinesische Neujahr uns das Jahr des Ochsen beschert (am 26. January), und mit ihm die Aussicht auf Wohlstand, immer vorausgesetzt, daß wir fleissig dafür arbeiten.

Oder aber, Sie entscheiden sich für einen schönen Spaziergang mit Ihrem Adám (oder Ihrer Éva), und genießen es, Ihr Leben auf dieser wunderschönen Insel zu verbringen, solange sich nur die Wolken etwas öffnen, um die Sonne durchscheinen zu lassen. Ich bin sicher, daß es dazu kommen wird.

Molts d’anys.

Das Foto wurde in der Nähe von Porreres, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 17. Juni 2008. Die Uhrzeit: 17:16:44. Ich weiß leider nicht, wer der (oder die) Künstler/in ist, der (oder die) dieses kleine Kunstwerk geschaffen hat. Wer auch immer, Molts d’anys auch ihm oder ihr.

30
Dez
08

Der Torre de Pareires in Porto Pí

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Die Avinguda Gabriel Roca in Palma de Mallorca wird von den Mallorquinern meist Passeig Marítim genannt. Die dem Wasser zugewandte Seite dieses Küstenabschnitts untersteht nicht der Hoheit des Stadtrates von Palma, sondern der früher sogenannten Junta del Puerto, nämlich der Hafenbehörde, die ihrerseits dem Ministerio de Fomento, Puertos del Estado, in Madrid untersteht, und damit der spanischen Regierung. Der Einfluß der Hafenbehörde in Palma erstreckt sich dabei von Porto Pí und dem Dic de l’Oest bis hinüber zum Torrent Gros in Can Pastilla, und schließt Portitxol und El Molinar mit ein (siehe Karte).

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Die Junta del Puerto heißt nun Autoritat Portuària de Balears. Ihr untersteht aber nicht die Verwaltung des oben gezeigten Torre de Pareires, was an der Lage des Turmes auf der Landseite des Passeig Marítim liegt. Der Torre war früher ein Wachturm zur Verteidigung der Hafenanlagen und geht auf das 14. Jahrhundert und eine noch ältere Struktur zurück. Der Turm ist am Ende des Passeig Marítim gelegen, kurz bevor man rechts abbiegt zum Porto-Pí-Einkaufscenter. Wenn man über das Wasser des Moll de Pareires hinüberschaut, kann man den Zwillingsturm des Torre de Pareires sehen, den Torre de Senyals. Dieser ursprünglich identische Turm wurde später (im 17. Jahrhundert) aufgestockt und schließlich als Leuchtturm eingesetzt, der heute als Faro de Porto Pí bekannt ist. Beide Türme sollen früher mit einer Kette verbunden gewesen sein, die abends gezogen wurde, um den Hafen zu schützen.

Das Foto wurde in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 7. November 2008. Die Uhrzeit: 17:14:24. Das Copyright für die Landkarte gehört der Autoritat Portuària de Balears. Moltes gràcies.

29
Dez
08

Die Fensterrosen der Kathedrale Palmas

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Während der letzten vierzehn Tage konnte man in Palma ein einzigartiges Schauspiel beobachten, jeweils ganz früh am Morgen.

Am Tag der Wintersonnenwende trat das Licht der aufgehenden Sonne gerade durch die große Fensterrose der Ostfassade der Kathedrale von Palma (La Seu) ein, um dann sofort, direkt gegenüber, aus der Fensterrose der Westfassade wieder auszutreten. Diese nur einmal im Jahr gegebene astrometrische Erscheinung bot aus der Ferne einen überwältigenden Eindruck, fast so, als wäre die Kathedrale von innen festlich beleuchtet, was sie um diese Tageszeit natürlich nicht ist.

Der Effekt konnte besonders gut am Tag der Wintersonnenwende beobachtet werden, in diesem Jahr am 21. Dezember, dem Tag des Winterbeginns und gleichzeitig dem kürzesten Tag und der längsten Nacht des Jahres. Es handelt sich dabei um ein Vorkommnis, das bedingt ist durch den Winkel der Sonnenneigung, die an diesem Tag ihre maximale Deklination erreicht. Im nächsten Jahr, am Tag der Wintersonnenwende, können Sie sich selbst einen Eindruck von diesem überwältigenden, optischen Phänomen machen. Die absolut horizontale Linie des Sonnenlichts ist dabei jeweils am 21. oder 22. Dezember zu sehen, sowie mit geringen Gradabweichungen auch in den fünf oder sechs Tagen zuvor und danach.

Das Schauspiel des Sonnenlichts haben wir in dieser Form den genauen Berechnungen von Mathematikern, Baumeistern und Handwerksmeistern des Baus der Kathedrale zu verdanken. Der Bau der Kathedrale von Palma de Mallorca wurde im Jahre 1230 begonnen und, fast 400 Jahre später, erst 1601 vollendet. Das Kirchengebäude hat seither etliche bauliche Eingriffe und Modifizierungen erfahren, insbesondere nach einem Erdbeben, das sich 1851 ereignete und das das Hauptportal (die Westfassade) fast komplett zerstörte. Die bisher letzte wesentliche, bauliche Maßnahme wurde zwischen 1904 und 1914 durch den katalanischen Architekten Antoni Gaudí durchgeführt, von dem auch die heutige Gestaltung der beiden Fensterrosen stammt. Eines dieser beiden großen Rundfenster (das in Richtung Osten) ist zur Zeit wegen Restaurierungsarbeiten kaum zu sehen; die heftigen Stürme der letzten vierzehn Monate haben dort etliche Schäden verursacht.

Leider kann ich Ihnen kein Foto vom Schauspiel der Wintersonne von eigener Hand zeigen. Stattdessen biete ich Ihnen ein Foto an, das vom Diario de Mallorca veröffentlicht wurde. Dem Fotografen Lorenzo sei gedankt. Muchas gracias.

28
Dez
08

Día de los Santos Inocentes

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Der Día de los Santos Inocentes (Tag der unschuldigen Kinder) ist das spanische Äquivalent zum 1. April. Es ist ein kirchlicher Feiertag zu Ehren der kleinen Kinder, die zur Zeit der Geburt Jesus auf Anordnung von König Herodes getötet wurden (Matthäus 2:16-18). Diese jungen Opfer werden ‚Santos Inocentes‘ (Heilige Unschuldige) genannt, weil sie zu jung waren, um irgendwelche Sünden oder Untaten begangen zu haben.

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Im Jahr 689/90 wurde das ‚festum puerorum‚ auf dem 6. Konzil von Konstantinopel verboten. Trotzdem ist der Feiertag im katholischen liturgischen Kalendar einiger Länder noch heute aufgeführt, allerdings nicht in Deutschland. In Spanien spielt der religiöse Aspekt heute aber kaum noch eine Rolle. Stattdessen werden Streiche gespielt, eine Tradition, die aus dem Mittelalter zu kommen scheint. In den spanischen – und mallorquinischen – Tageszeitungen werden heute wieder etliche Zeitungsenten (erfundene Nachrichten und neckische Mitteilungen) veröffentlicht werden. Die Jugend in Ihrem Ort wird sich untereinander den einen oder anderen Streich antun, unter großer Schadenfreude der beteiligten Freunde. Falls Sie jung genug sind, wird man vielleicht auch Ihnen einen Streich spielen. Aufgepasst.

Das Foto wurde in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 21. November 2008. Die Uhrzeit: 12:12:50. Das Gemälde ist Duccio di Buoninsegna (Italien, ca. 1255-1319) zugeschrieben.

27
Dez
08

Die berittene Polizei

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Einige Agentes municipales der Policía Municipal in Palma de Mallorca sind auf dem Pferderücken unterwegs, falls Sie das interessieren sollte.

Natürlich ist der normale Polizist in Palma eher zu Fuß im Einsatz, oder – immer zu zweit – im Auto, oder auch schon mal auf dem Mountainbike, vor allem in den engen Gassen der Altstadt. Am Häufigsten sieht man die Polizei aber wohl auf dem Motorrad.  Am Aufregendsten mitzuerleben ist aber doch wohl der Einsatz hoch zu Roß.

Das Foto wurde in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 21. November 2008. Die Uhrzeit: 10:48:30.

26
Dez
08

El pequeño verano

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El pequeño verano (Letni dzien/Ein Sommertag) ist ein Roman von Sławomir Mrożek (Borzecin/Polen, 1930). Gleichzeitig ist El pequeño verano (der kleine Sommer) aber auch – fast immer zuverlässig – das fast sommerliche Wetter auf Mallorca um die Weihnachtszeit.

Obwohl wir vor drei, vier Wochen ziemlich schlimme Stürme, heftige Regenfälle und böse Überschwemmungen erlebt hatten, einschließlich der stärksten Schneefälle in den Tramuntana-Bergen seit etwa 20 Jahren, schien doch rechtzeitig zu den Feiertagen wieder die Sonne, mit Temperaturen um die 15º/16º C. Ein paar ganz Versessene stürzten sich sogar in die Wogen des Mittelmeers.

Die Wettervorhersage für heute und für das Wochenende ist leider nicht ganz so gut, aber das liegt sicher an der Jahreszeit. Für heute sind Regen und Schnee (über 1.200 m) vorhergesagt. Die Temperaturen sollen bei zwischen 12º um die Mittagszeit und 4º in der Nacht liegen, mit Wind aus nord-östlicher Richtung. Das Wetter soll aber ab Montag, dem 29. Dezember, wieder besser werden.

Das Foto wurde in Port de Pollença, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 22. Dezember 2008. Die Uhrzeit: 15:46:11.

25
Dez
08

Joan Miró starb heute vor 25 Jahren

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Der katalanische Künstler Joan Miró i Ferrà starb 1983 am ersten Weihnachtstag. Das war heute vor 25 Jahren. Zum Zeitpunkt seines Todes war er einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Spaniens. Seither hat sich sein Platz in der Kunstgeschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts noch weiter verfestigt.

Die Arbeit Mirós, die wohl insgesamt von den meisten Menschen gesehen worden war, war wahrscheinlich ein Wandteppich in New York City; die Arbeit hing nämlich in der Lobby von Turm 2 des World Trade Centers. The World Trade Center Tapestry war ein riesiger – 6,10 x 10,67 m großer – Wandbehang, der, aus Wolle und Hanffasern geknüpft, im Auftrag des WTC entworfen woren war. Die Arbeit ging leider am 11. September 2001 in den Trümmern von Ground Zero verloren. Miró hatte den Auftrag der NYC Port Authority zunächst abgelehnt, da er noch nie zuvor einen Wandbehang entworfen hatte. Einige Jahre später wurde er allerdings von einigen spanischen Nonnen bedrängt, einen Wandteppich für deren Hospitz zu entwerfen, und er ließ sich die Technik von einem professionellen Teppichknüpfer beibringen. Sobald Miró die Arbeit für das World Trade Center fertiggestellt hatte, kam er aber zu der Auffassung, daß Wandbehänge einen zu großen Arbeitsaufwand mit sich brächten und beschloss, künftig keine weiteren Wandteppiche mehr zu entwerfen.

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Das Es Baluard Museu d’Art Modern i Contemporani de Palma zeigt seit einigen Tagen eine Ausstellung von 120 Originalplakaten aus der Hand des Künstlers. Die Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca (ebenfalls in Palma) zeigt derzeit eine Ausstellung von Gemälden, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen unter dem Motto Betrachtungen über die feminine Form. Beide Ausstellungen sind allemal einen Besuch wert.

Das Foto wurde im  Atelier des verstorbenen Künstlers in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 12. März 2008. Die Uhrzeit: 16:38:28. Die Abbildung des verlorengegangenen WTC-Wandbehangs ist als Hommage an den verstorbenen Künstler gedacht; die Rechte der Copyright-Besitzer sollen dadurch ausdrücklich nicht beeinträchtigt werden.

24
Dez
08

Mallorquinische Weihnachts-Neules

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Die Tradition der mallorquinischen Weihnachts-Neules ist schon fast 200 Jahre alt. Das sind weiße Papierscheiben mit zum Teil hochkomplizierten Scherenschnitten. Einige der Dekorationen sind wirklich bewundernswert und außerordentlich schön. Bei einem Besuch z. B. in den Kirchen von Sant Nicolau, Sant Francesc, Sant Miquel oder Sant Jaume (alle in Palma) könnten Sie sich selbst ein Bild machen. Oder gehen Sie einfach am nächsten Sonntag (oder morgen, am ersten Weihnachtsfeiertag) in Ihre mallorquinische Pfarrkirche.

Ursprünglich waren die Neules weiße Oblaten, die in der Kirche, z. B. über dem Altar, hingen, und die später an die Kinder der Gemeinde als Naschereien verteilt wurden. Die Oblaten wurden später durch Papier ersetzt, die entweder mit grafischen Mustern oder mit Szenenbildern beschnitten wurden. Die Tradition wurde früher von den Nonnen oder den Novizinnen der Klöster oder Gemeindekirchen ausgeübt, wobei sie im Laufe der Jahre eine gewisse Fingerfertigkeit erlangten. Manchen von ihnen gelangen wahre Meisterwerke, die auch schon mal im Museum gelandet sind.

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Auch zuhause wurden Neules früher gerne als Weihnachtsdekoration verwendet, insbesondere als Fensterschmuck. In einigen Pueblos Mallorcas wird diese Tradition auch heute noch ausgeübt, obwohl man doch leider feststellen muß, daß viele Mallorquiner lieber mit der Zeit gehen, und sich modernen Tand besorgen, vorwiegend aus China und überwiegend aus Plastik.

Die gelungendsten Neules wurden früher oft verkauft, um wohltätige Zwecke zu ermöglichen. Die Tradition der Weihnachtsscherenschnitte wird den Jüngsten von ihren Eltern und oft auch von den Großeltern beigebracht. In einigen Kindergärten oder Grundschulen wird diese Tradition lebendig gehalten, aber doch mit abnehmender Tendenz. In Palma mag es noch die eine oder andere Schreibwarenhandlung geben, die noch Neules verkauft. Vielleicht finden sie sich auch auf den Weihnachtsmärkten in Palma (auf der Plaza España, der Plaza Mayor oder auf der Rambla).

Die Fotos wurden in Escorca, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 23. Dezember 2007. Die Uhrzeit: 09:14:16 und 18:41:09.

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Dez
08

Heiße Eßkastanien

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In Palma de Mallorca gibt es in diesem Jahr drei Weihnachtsmärkte, einen im Plaça Major, einen im Plaça Espanya, und einen in der Rambla Ducs de Palma. Dort kann man Weihnachtsschmuck, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsnaschwerk wie z. B. Turrón, sowie Beléns und Figuren für die Weihnachtskrippe finden. Natürlich gibt es dort auch die traditionellen, heißen Maronen (auch Eßkastanien genannt).

Diese Weihnachtsmärkte sind noch bis Anfang Januar geöffnet, weil das wichtige Datum an Mallorcas Weihnachten ja der 6. Januar ist, das Fest der Reyes Magos (Heilige Drei Könige). Wie bei vielen religiösen Festen beginnt das Feiern aber immer schon am Abend vorher. Gaspar, Melchor und Baltasar (die drei Weisen aus dem Morgenland) kommen also schon am frühen Abend des 5. Januar nach Palma und in die Pueblos Mallorcas. Machen Sie sich also schon einmal auf ein aufregendes Spektakel gefasst, vor allem, wenn Sie junge Kinder (oder Enkelkinder) Ihr Eigen nennen sollten. Und vergessen Sie nicht, sich an einer Tüte Eßkastanien schadlos zu halten. Die kleinen Früchte sind angeblich dann am Besten, wenn sie aus Galicia im Norden Spaniens stammen.

Das Foto wurde in Palma de Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 3. Dezember 2008. Die Uhrzeit: 12:42:23.

22
Dez
08

Mandelschalen

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Wir alle lieben die Zeit der Mandelblüte auf Mallorca im January und February. Und die Meisten von uns mögen mallorquinische Mandeln, obwohl es immer schwieriger ist, auf den örtlichen Märkten noch Mandeln kaufen zu können, die auch wirklich aus Mallorca stammen. Über den Rest der Mandeln machen wir uns aber meist keine größeren Gedanken, wie zum Beispiel die Mandelschalen.

Die Einheimischen nehmen die Mandelschalen hingegen sehr ernst. Mallorquiner verwenden die Mandelschalen zumHeizen; zumindest taten sie das in der Vergangenheit. Wir alle kennen das Bild der Einheimischen, die um einen kleinen, runden Tisch herumsitzen, mit einer Decke, die bis zum Boden reicht und die die Schöße und Beine der Leute bedeckt, die sich um diesen Tisch scharen. Unter dem Tisch ist ein runder Brasero in den Boden des Tisches eingebettet, der mit der Glut eines Feuers aus Holz oder eben aus Mandelschalen gefüllt ist, die eine wohlige Wärme ausstrahlt, an der sich die Mallorcquiner beim Häkeln oder beim Kartenspielen oder beim Zeitungslesen erwärmen. Heutzutage hat es der Fortschritt leider mit sich gebracht, daß diese Kohlepfannen nun mehr und mehr durch elektrische Heizeinsätze ersetzt werden. Aber das traditionelle Mandelschalen-Feuer oder deren Glut war eine gute, umweltfreundliche und sparsame Heizquelle, die am Ort produziert wurde (als Abfallprodukt der Mandelernte), und die auch noch einen angenehmen Geruch verströmte.

Mallorquinische Töpferwerkstätten verwenden aber Mandelschalen noch immer zum Feuern der Brennöfen, zumindest als Beimischung mit richtigem Brennholz oder Resten von Paletten und sonstigem Bauholz. Mein Foto wurde in solch einem traditionellen taller ceramica (Keramikfabrik) aufgenommen, Sa Teulera in Porreres.

Das Foto wurde in Porreres, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 29. November 2008. Die Uhrzeit: 12:33:44.




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