Archive for the 'Umwelt' Category

15
Jun
09

Trockene Hitze

snails_fennel

Gestern war ein ziemlich heißer Tag auf Mallorca. Die Tageshöchsttemperaturen betrugen 34° C im Schatten; das Mittelmeer war um die 24° C warm.

Da es in den letzten sechs bis acht Wochen kaum geregnet hat, ist die Hitze des Tages sehr viel trockener, als das sonst für die Jahreszeit üblich wäre. Die Luftfeuchtigkeit betrug gestern nur 32 %, wenn Werte in den Achtzigern normal wären.

Da ist es kein Wunder, daß man in der Natur Schnecken beobachten kann, die zu Hunderten an Sträuchern und Bäumen kleben, um ein bischen Feuchtigkeit aufzusaugen, so wie in diesem Fall, wo ein wilder Fenchelstrauch (Foeniculum vulgare) eine willkommene Oase abgibt.

Das Foto wurde in der Nähe von Felanitx, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 9. Juni 2009. Die Uhrzeit: 17:42:59.

18
Mai
09

Mönchsgeier auf Mallorca

black_vulture

Mallorca ist die einzige europäische Insel, auf der der Mönchsgeier (Aegypius monachus) noch vorkommt. Als wir vor 22 Jahren nach Mallorca kamen, um hier zu leben, wurden hier nur noch zehn oder fünfzehn Mönchsgeier gezählt. Diese Aasgeier waren damals auch auf Mallorca vom Aussterben bedroht. Der Mönchsgeier kommt auch auf dem spanischen Festland und im Balkan noch vor.

Dank des Einsatzes der Black Vulture Conservation Foundation (BVCF), einer nicht-kommerziellen Stiftung, die sich seit 1986 um den Schutz und die Wiedereinbürgerung der Mönchsgeier und von Raubvögeln wie Fischadlern und Eleonorenfalken usw. in Europe kümmert, hat die mallorquinische Population der Mönchsgeier einen positiven Aufschwung genommen. Derzeit werden wieder etwa 125 Mönchsgeier auf Mallorca beobachtet, darunter auch 15 brütende Vogelpaare.

Mönchsgeier bauen ihr Nest auf Baumkronen, z. B. der Aleppo-Pinie. Mönchsgeier sind ausgeprägt monogam veranlagt. Hat sich ein Paar erst einmal gebildet, bleibt es ein Leben lang zusammen. In diesem Video können Sie ein Mönchsgeiernest sehen, zusammen mit seinen zwei Bewohnern:

Das Video wurde im März/April 2007 aufgenommen. Live-Aufnahmen von der Nestcam können in der Touristeninformationsstelle im Kloster Lluc gesehen werden. Fragen Sie nach den Buitres.

Sie können die Website der BVCF besuchen und sich einige weitere Nestcam-Videos ansehen. Sie können aber auch das Zentrum der Mönchsgeierstiftung in der Nähe von Campanet besuchen, um eine Führung mitzumachen. Auf dem Gelände des Stiftungszentrums werden auch einige Mönchsgeier gehalten, die auf die alsbaldige Freilassung vorbereitet werden. Es gibt auch Mönchsgeier dort, die durch erlittene Verletzungen nicht mehr fliegen können. Diese Vögel werden zur Aufzucht gehalten. Führungen werden jeweils Dienstags und Donnerstags auf deutsch und/oder englisch durchgeführt (Mittwochs werden die Führungen auf spanisch und/oder katalanisch abgehalten). Besuche sind kostenlos, müssen aber telefonisch unter 971.516.620 reserviert werden.

Das Foto wurde in der Nähe von Campanet, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 4. Mai 2009. Die Uhrzeit: 12:10:04. Das Video wurde von der Website der BVCF geborgt. Es stammt von einer Nestcam, die fest über einem Mönchsgeiernest in Mallorcas Serra de Tramuntana-Gebirgskette installiert ist. Muchas gracias.

22
Mär
09

Der Weltwassertag

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Wenn man wie ich auf einer Insel lebt, ist Wasser ein alltäglich präsentes Erlebnis. Trotzdem ist es so, daß man sich dessen nicht immer bewusst ist.

Man ist zwar vom Mittelmeer umgeben, und das ist nun wirklich eine Menge Wasser. Aber wenn man nicht unmittelbar an der Küste wohnt – was die meisten Residenten nicht tun; das ist eher das Privileg der Touristen, zumindest für ein oder zwei Wochen – dann sieht man das Meer nicht wirklich jeden Tag. Kein Meer, kein Wassererlebnis.

Heute wird der Weltwassertag begangen, der auf eine Initiative der Vereinten Nationen im Jahr 1993 zurückgeht. Mein heutiger Blogeintrag hat deshalb mit Wasser zu tun, aber mit einer Betonung auf Trinkwasser.

Mallorca hat in der Vergangenheit schon häufiger unter ernsthaftem Wassermangel gelitten, und Trinkwasser musste schon gelegentlich vom spanischen Festland auf die Insel verschifft werden. Da es in den letzten 18 Monaten aber ungewöhnlich viel geregnet hat auf Mallorca – im Februar allein 325 Liter pro Quadratmeter nur in Lluc – sind die Trinkwasserreservoirs der Insel gegenwärtig fast bis zum Anschlag voll. Um Probleme der Wasserknappheit wie in der Vergangenheit zu vermeiden, hat das Govern Balear erhebliche Summen investiert und vier Meerwasser-Entsalzungsanlagen gebaut. Soviel ich weiß, sind diese Anlagen aber gegenwärtig abgeschaltet, da sie wohl sehr viel Strom verbrauchen. Sie können aber jederzeit wieder re-aktiviert werden, sollte die Situation das erfordern.

Vor zwei Wochen hat die balearische Regierung außerdem angekündigt, daß geplant wird, erhebliche Summen in die Wiederaufbereitung von Wasser zu investieren. Zwischen 2009 und 2015 sollen auf Grund einer Zusage der Zentralregierung in Madrid insgesamt 450.000.000 € dafür aufgewendet werden. Die tägliche Bewässerung der touristischen Einrichtungen, der öffentlichen Grünanlagen, der Golfplätze und Ähnlichem mehr verschlingt unvorstellbar große Wassermengen. Das Wasser soll deshalb in Zukunft wiederaufbereitet verwendet werden.

Die Grünen hatten wohl doch Recht. Ein sinnvoller Umgang mit unserem Wasser scheint immer wichtiger zu werden. Denn unser Leben hängt vom Wasser ebenso ab wie von der Luft, die wir atmen.

Das Foto wurde in Randa, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 12. Februar 2009. Die Uhrzeit: 14:29:25.

13
Feb
09

Tausend neue Immigranten

salbufera

Bei der Vielzahl von negativen Nachrichten überall und rundherum ist es an der Zeit, doch auch einmal eine gute Nachricht zu verkünden, oder?

Tausende von Immigranten sind unlängst auf der Insel eingetroffen, und zwar ganz legal. Das teilt uns zumindest die Conselleria de Medi Ambient mit. Ich sprechen natürlich von Migranten, und nicht von wirklichen Immigranten. Zugvögel aus dem nördlichen Europe sind auf der Flucht vor den besonders kalten Wetterbedingungen der letzten Zeit aus Skandinavien, dem Baltikum, Großbritannien, Deutschland, Holland und auch Frankreich nach Mallorca geflüchtet. Viele bleiben hier; viele andere sind auf dem Durchzug nach Afrika.

Demnach wurden jetzt 53 verschiedene Arten von Wasservögeln im Parc Natural de S’Albufera gefunden. Das hat eine Zählung ergeben, die von 40 Ornithologen, Studenten, Freiwilligen und Vogelliebhabern aus ganz Mallorca vor Kurzem vorgenommen wurde. Insgesamt konnten 12.942 Wasservögel (Enten, Gänsevögel, Seetaucher, Kormorane, Möwen und Seeschwalben usw.) beobachtet und gezählt werden. Der Grund für eine derart hohe Zahl an Wasservögeln soll der sein, daß der Wasserpegel in S’Albufera aufgrund der starken Regenfälle in diesem Jahr besonders hoch ist. Die in dieser Studie festgestellte Anzahl und auch Vielfalt an Wasservögeln ist die dritthöchste, die jemals hier auf Mallorca beobachtet werden konnte.

Das sind doch gute Nachrichten, oder? Der Bericht bestätigt für mich ganz klar, daß die biologische Vielfalt noch gewährt ist, zumindest hier auf Mallorca.

Und noch eine gute Nachricht: der Eintritt in den Parc Natural S’Albufera de Mallorca ist frei. Die Öffnungszeiten sind täglich von 09h00 bis 17h00; ab 1. April ist sogar bis 18h00 geöffnet. Man muß sich allerdings vor 16h00 die kostenlose Eintrittskarte abholen.

Das Foto stammt aus meinem Bildarchiv. Es wurde in der Nähe von Alcúdia, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 4. November 2007. Die Uhrzeit: 18:28:32.

14
Dez
08

Die phänomenalen Ses Fonts Ufanes

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Die Ses Fonts Ufanes sind ein einzigartiges Naturereignis, das gelegentlich in der Nähe von Campanet bestaunt werden kann, an den Ausläufern des Bergmassivs von Puig Tomir. Ses Fonts Ufanes ist ein äußerst ungewöhnliches, hydro-geologisches Phänomen Mallorcas, das einzige seiner Art auf den gesamten balearischen Inseln. Man kann die Ses Fonts Ufanes als eine Vauclusequelle bezeichnen, die in unregelmässigen Abständen ausbricht, und wenn, dann etwa 24 Stunden nach einem besonders heftigen Regen.

In diesem Jahr ist diese Vauclusequelle bereits sechsmal ausgebrochen, was an den überdurchschnittlich heftigen Regenfällen dieses Jahres liegt. Vor ein paar Tagen konnte man dieses Naturphänomen wieder einmal bewundern. Vielleicht kann man das Ereignis mit einem, allerdings horizontalen, Geysir vergleichen, aus dem riesige Mengen an Wasser hervorsprudeln, die sich mit enormer Wucht ihren Weg suchen. Im Jahr 2007 konnte man den Ausbruch des Quellwassers siebenmal erleben; im Jahr davor sechsmal. Vor wenigen Jahren gab es aber einmal eine Dauer von mehr als vier Jahren, in denen das Phänomen nicht ein einziges Mal auftrat. Wenn es, wie die Wettervorhersage meint, noch zu weiteren heftigen Regenfällen in diesem Jahr kommen sollte, kann es vielleicht noch ein siebtes, ja, vielleicht sogar ein achtes Mal dieses besondere Ereignis zu beobachten geben.

2001 wurden die Ses Fonts Ufanes als eine Área Natural Protegida klassifiziert, und zwar als Natural Monument. Zum Schutz dieses einmaligen Naturdenkmals erwarb das Umweltministerium des Govern de les Illes Balears im Jahr 2005 die Finca aus Privatbesitz.

Falls Sie den Ses Fonts Ufanes einen Besuch abstatten möchten, nehmen Sie die Ermita de Sant Miquel, nicht weit von Campanet, als Ausgangspunkt. Von dort kann man den Schildern einfach folgen. Die Quellen sind in ca. 20 Minuten auf guten Wegen zu erreichen. Falls Sie über die Autobahn von Palma anreisen, fahren Sie über Inca hinaus bis zur Abfahrt Sant Miquel. Viel Spaß.

Das Foto wurde in der Nähe von Campanet, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 12. Dezember 2008. Die Uhrzeit: 15:04:12.

10
Dez
08

Die Dünenlandschaft von Es Trenc

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Die Dünenlandschaft von Es Trenc-Salobrar liegt im Gemeindegebiet von Campos del Port. Die Landschaft stellt ein Öko-System dar mit einer Ausdehnung von 1.455 ha, zu dem der Strand von Es Trenc gehört, die Dünenlandschaft, und auch die hinter den Dünen gelegenen Salinas (Meerwassersalinen). Seit 1984 ist das Gebiet als ein ANEI (Área Natural de Especial Interés), also als ein Naturschutzgebiet geschützt.

Unmittelbar am Strand sind die Dünen nun zum Schutz mit Pfosten und Seilen abgesperrt. Dies soll Beachbuggies, Allrad-Fahrzeuge und Quads, aber auch normale Strandbesucher wie Sie und ich davon abhalten, die Dünen zu betreten. Diese Schutzmaßnahmen sind wohl erforderlich, um eine Regenerierung des Dünensystems zu erlauben und die natürliche Ablagerungsdynamik des Sands zu fördern, sowie dem Pflanzenbewuchs zu helfen, wieder Wurzeln zu schlagen. Insgesamt sollen so die natürlichen Eigenschaften der Dünenlandschaft erhalten werden.

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In den hiesigen Tageszeitungen war nun aber zu lesen, daß die Absperrmaßnahmen sich jetzt leider in einem beklagenswerten Zustand befinden (siehe Foto unten). Die heftigen Stürme der letzten Wochen scheinen für die Beschädigungen verantwortlich sein. Die Consellería de Medi Ambient als verantwortlicher Träger der Schutzmaßnahmen, eine Abteilung des Govern de les Illes Balears, scheint allerdings vorübergehend an Geldmangel zu leiden, so daß die Sturmschäden dem Vernehmen nach vorerst nicht behoben werden können. Eine sehr traurige Angelegenheit.

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Das Foto (oben) stammt aus meinem Bildarchiv. Es wurde in der Nähe von Ses Salines, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 25. Dezember 2007. Die Uhrzeit: 15:40:38. Das Foto (Mitte) wurde in der Nähe von Ses Covettes, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 9. Dezember 2008. Die Uhrzeit: 16:17:18. Das Foto (unen) wurde vom Diario de Mallorca entliehen; dem Fotografen T. Obrador ein herzliches Moltes gràcies.

05
Nov
08

Stelzenläufer und andere Vögel

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Der Stelzenläufer (Himantopus himantopus) ist auf Mallorca unter Anderem bei den Salinen von Es Trenc zu finden. Die Salzfelder von Es Trenc sind auch unter dem Namen Salines d’es Salobrar bekannt. Es Salobrar ist eine Saline, die von großem ökologischen Interesse ist, da dort zahlreiche Zugvögel nisten.

Außer Stelzenläufern findet man eine Vielzahl anderer Vögel in den Salinen von Es Trenc, wie z. B. Flamingos, Löffler, Gänsevögel, Triele, Wasserrallen, Theklalerchen, Brachvögel, Regenpfeifer, Wachteln, Schnepfenvögel, sowie Reiher, Möven, und sogar Fischadler (Pandion haliaetus), plus viele andere mehr, insbesondere Zugvögel, gerade jetzt, wo viele Vögel auf dem Weg zu ihren Winterquartieren in Afrika sind.

Das Parlament de les Illes Balears hat dieses Vogelparadies zur Àrea Natural d’Especial Interès Paisajístic erklärt. 

Das Foto wurde in der Nähe von Colònia de Sant Jordi, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 1. November 2008. Die Uhrzeit: 14:04:30.

26
Sept
08

Jornadas de Agroecología in Esporles

Heute beginnen die Jornadas de Agroecología de Mallorca, die vom 26.-28. September in Esporles, etwa 20 km nordwestlich von Palma de Mallorca, stattfinden.

Den Meisten ist Esporles wegen der nahegelegenen Sa Granja bekannt, die heute als eine eine Art Finca-Museum geführt wird, und die ursprünglich ein Zisterzienzer-Kloster war. Ein Besuch dort lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Da sind einmal die ausgesprochen schönen Gärten, dann die prachtvollen Gebäude, und dann die große Zahl von Werkstätten und Vorührungen, wo alles gezeigt wird, was früher in einem mallorquinischen Herrenhaus gearbeitet oder dort hergestellt wurde, von der Eisenschmiede über die Kerzenherstellung, von der Schreinerei über die Wollfärberei, und von der Kupferschmiede über die alten Waschräume. Auch ein unterirdischer Kerker wird gezeigt, der noch aus der finsteren Zeit der spanischen Inquisition stammt, mit einem Arsenal von Folterinstrumenten.

In Sa Granja kann man auch den Teix de Sa Granja d’Esporles bewundern, einen ganz außergewöhnlichen Eiben-Baum (Taxus baccata), siehe Foto. Diese Jahrhundert-Eibe hat eine Höhe von gut 10 m; man sagt, der Baum sei zwischen 800 und 1.000 Jahren alt, und vielleicht sogar noch älter. Es gibt also wohl schon länger eine biologische und ökologische Landwirtschaft auf Mallorca. Mal sehen, was die Öko-Jornadas in Esporles so zu sagen haben.

Das Foto stammt vom Internet; es ist dem Govern de les Illes Balears zu verdanken. Moltes gràcies.

22
Sept
08

Mallorcas autofreier Tag

Während der letzten acht Tage haben Hunderte von europäischen Städten und Regionen an der Europäischen Mobilitätswoche teilgenommen, darunter auch Mallorca. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautete „Saubere Luft für alle„.

Inca, Manacor und Sant Llorenç des Cardassar haben deshalb letzten Samstag Fahrradveranstaltungen durchgeführt, an denen Hunderte von Radfahrern teilnahmen, um freie Fahrt in ihren Gemeinden zu fordern. Mein Foto zeigt die recht lebhafte Veranstaltung in Manacor.

Heute ist der letzte Tag der Mobilitätswoche, an dem ein autofreier Tag veranstaltet werden soll. Der autofreie Tag ist Teil der einwöchigen EU-Kampagne zur Förderung umweltfreundlicher Fortbewegungsmittel. Wir sind alle angehalten, unsere Autos für einen Tag zuhause zu lassen, und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Alle Züge auf Mallorca können heute kostenlos benutzt werden, ebenso wie die Metro U-Bahn in Palma de Mallorca, sowie alle Busse des TIB-Netzes.

Mal sehen, ob das klappt.

Das Foto wurde in Manacor, Mallorca, Balearen (Spanien) aufgenommen. Das Datum: 20. September 2008. Die Uhrzeit: 17:16:18.

12
Aug
08

Die Perseiden

Die Perseiden sind Meteorkaskaden, die um diese Jahreszeit besonders gut beobachtet werden können. Im Mittelalter wurden die Perseiden auch die Laurentiustränen genannt. Mallorca feierte den Sant Llorenç am letzten Sonntag, den 10. August.

Die Sternschnuppen können jedes Jahr ab Mitte Juli bis etwa Mitte August gesehen werden, wobei die Zeit zwischen dem 8. und 14. August meist eine besonders hohe Aktivität mit sich bringt. An besonders guten Tagen können bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden; das ist etwa eine pro Minute. In der nördlichen Hemisphäre kann man das Naturschauspiel besonders gut erleben. Ich lag gestern Nacht kurz vor Mitternacht auf der Lauer, aber leider ohne Erfolg. Vielleicht habe ich heute abend mehr Erfolg. Vielleicht muß ich auch bis in die frühen Morgenstuden warten.

Das Foto stammt aus meinem Bildarchiv. Es wurde in Felanitx, Mallorca, Balearen (Spanien), aufgenommen. Das Datum: 11. August 2004. Die Uhrzeit: 23:03:05.




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